
Streitereien und Konflikte am Arbeitsplatz kosten Zeit, Motivation und Nerven. Zudem auch noch viel Geld: Das Forsa-Institut schätzt den Schaden, der der deutschen Wirtschaft aufgrund von Konflikten entsteht, auf 50 Milliarden Euro jährlich. Dabei lassen sich viele Auseinandersetzen schon im Keim ersticken.
Tipps für weniger Ärger und Rangeleien mit Kollegen & Co.
Kern des Konfliktes
Betrachten Sie mit Selbstreflexion den genauen Anlass eines Konfliktes. Ist es wirklich wichtig, auf Konfrontation zu gehen, oder könnte man auch mit Gelassenheit und Verständnis über die Schwächen des anderen hinwegsehen? Wie wichtig ist diese Auseinandersetzung wirklich? Und wo wartet man hingegen viel zu lange damit, seine Meinung zu äußern und explodiert am Ende völlig überraschend, weil Ärger sich extrem angestaut hat?
Gekonnt ignorieren
Wer mit süffisanten Provokationen in Leere läuft, anstatt ein beleidigtes Echo zu hören, verliert schnell die Lust daran. Verbale Angriffe mit Schweigen oder positivem Selbstbewusstsein zu begegnen, ist immer noch das beste Mittel der Wahl.
Abstand schaffen
Beobachten Sie die Konfliktsituation aus der Vogelperspektive oder wie ein Zuschauer im Saal. Das nimmt die Emotionen und man kann sich auf Lösungen konzentrieren, auf die man mitten im Konflikt nicht kommt. Manchmal hilft es auch, das Problem schriftlich zu dokumentieren, denn das Skizzieren hilft, mit Sachlichkeit den Konflikt zu analysieren.
Perspektivenwechsel:
Menschen haben unterschiedliche Meinungen. Aber wer die Blickwinkel der anderen auch nachvollziehen kann, hat weniger Anlass, sich über sie aufzuregen. Der Perspektivenwechsel schafft gegenseitiges Verständnis und hilft, die Situation neu zu bewerten und neue Lösungswege in Betracht zu ziehen.
Wie geht ihr am besten mit Konflikten in eurem Arbeitsumfeld um?
Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch eine schöne Woche!
Eure Tanja
ps: Noch mehr Tipps zum Umgang mit Konflikten findet ihr in unserer Rubrik Konfliktmanagement.