Cheftypen – der überforderte Chef

Cheftypen – der überforderte Chef
© jörn-buchheim / fotolia.com

Der überforderte Chef kann für ein Unternehmen zu einer echten Gefahr werden, denn von seinen Entscheidungen hängt viel ab. Für Chaos ist da kein Platz. Stellen Sie fest, dass Ihr Chef chronisch überfordert ist, sollten Sie ihm unter die Arme greifen. Das muss aber kein zusätzlicher Stressfaktor sein! Sehen Sie darin vielmehr eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Nehmen Sie Ihrem Vorgesetzten verantwortungsvolle Aufgaben ab und machen Sie sich unersetzlich.

Der überforderte Chef kämpft mit der Aufgabenlast

Chaos ist bei Ihrem Chef Programm? Seine Schreibtischplatte ist unter meterhohen Aktenstapeln verschwunden und auch auf dem Fußboden liegen überall wichtige Unterlagen verteilt? Überschreitet Ihr Vorgesetzter immer häufiger seine Abgabetermine, beginnt er seine Aufgaben, ohne sie abzuschließen, und delegiert sie stattdessen an Sie oder an andere Mitarbeiter? Dann gehört Ihr Chef vielleicht schlichtweg dem Cheftyp “der überforderte Chef” an.

16 typische Chef-Assistenz-Konstellationen

Viele Reibereien mit Ihrem Chef können Sie sich sparen, wenn Sie diese Chef-Schach-Übersicht beherzigen. Lassen sie sich überraschen, mit welchem Schachzug Sie bei Ihrem Chef weit kommen.

Laden Sie sich hier die Übersicht herunter:

16 typische Chef-Assistenz-Konstellationen 16 typische Chef-Assistenz-Konstellationen

Denn auch wenn es im (Top-)Management ein absolutes Tabu-Thema ist – auch Chefs können einmal an ihre Grenze gelangen. Immer mehr Verantwortung, immer neue Aufgaben und ein stetig wachsender Kosten- und Leistungsdruck? Da kann selbst der erfahrenste und gewiefteste Vorgesetzte manchmal nicht mehr mithalten.

Der überforderter Chef ist Ihre Chance

In einer solchen Lage ist es für Ihren Chef wichtig, dass Sie zu ihm halten und ihm auch weiterhin Respekt und Anerkennung zollen. Sprechen Sie ihn besser nicht direkt auf seine Überforderung an. Sie wissen nicht, wie er darauf reagiert. Und begehen Sie nicht den Fehler, sich vom Gemütszustand Ihres Vorgesetzten anstecken zu lassen. Sie dürfen jetzt auf keinen Fall die Nerven verlieren und ebenso unstrukturiert und chaotisch agieren wie er.

Ergreifen Sie ganz im Gegenteil Ihre Chance und zeigen Sie im Umgang mit dem Chef, was tatsächlich in Ihnen steckt. Das heißt: Sie übernehmen Aufgaben, die eigentlich in den Kompetenzbereich Ihres Chefs gehören. Sie erarbeiten selbst verschiedene Lösungsvorschläge, sprechen Empfehlungen aus und bereiten sie unterschriftsreif vor. Sie priorisieren die täglichen To-dos für Ihren Chef und halten ihm den Rücken frei. Ihr Chef wird es Ihnen sicher danken. Und Sie machen sich unersetzlich.

Weitere Artikel zum Thema: