Sekretärinnen werden als geheime Waffen in der Unternehmenswelt angesehen. Sie kennen jeden, wissen, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht und sind immer einen Schritt voraus. Da wundert es nicht, dass die meisten sich auch in Sachen Bewerbungsunterlagen auskennen. Sich schnell und professionell auf dem Arbeitsmarkt zu präsentieren kann ein großer Vorteil sein – schließlich weiß man nie, wo der nächste Karrieresprung wartet. Also verabschieden auch Sie sich von den klassischen Bewerbungsmappen und erstellen Sie sich ein online Profil, das es in sich hat. So bestehen Sie in der dynamischen Arbeitswelt und können sich spontan mit einem ausdruckstarken Auftreten präsentieren. Eine perfekte Selbstpräsentation ist Ihr Schlüssel, um sich von der Konkurrenz abzuheben, sei es für eine neue Stelle, eine Beförderung im eigenen Unternehmen oder eine Gehaltsverhandlung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Stärken optimal in Szene setzen und welche digitalen Werkzeuge Ihnen dabei helfen, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Wie Sie Ihre beruflichen Stärken klar und modern darstellen
In Zeiten von Online-Bewerbungen und Social-Media-Profilen ist der erste Eindruck digital. Ein effektives Anschreiben online zu verfassen und griffbereit zu haben, ist daher der erste und wichtigste Schritt. Einfachheit ist hier das Stichwort, denn so können (und müssen) Sie Ihr Anschreiben schnell an die neue Position anpassen und auch Ihre wichtigsten und für die Stelle relevanten Qualifikationen hervorheben. Zeigen Sie, dass Sie die Anforderungen verstanden haben und wie Sie mit Ihren individuellen Fähigkeiten einen Mehrwert schaffen können. Klare und prägnante Formulierungen und ein direkter Bezug zum Unternehmen zeigen, dass Sie sich wirklich mit Ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber auseinandergesetzt haben. Mit Floskeln landen Sie eher im Papierkorb.
Wichtig ist auch, Ihren Lebenslauf aktualisiert mitzuschicken – denn dieser wird neben dem Anschreiben als erstes gelesen. Gestalten Sie ihn übersichtlich, präzise und auf dem neuesten Stand. Wichtig ist: Es muss nicht alles drauf! Besonders bei vielen Berufswechseln oder kleineren Beförderungen brauchen Sie keine monatlichen Updates aufzulisten. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Erfahrungen und Qualifikationen, die für die gewünschte Stelle relevant sind. Betonen Sie nur die Tätigkeiten und Erfolge, die zeitlich relevant sind.
Übrigens: Nummern wirken! Haben Sie beispielsweise Prozesse optimiert, die zu einer Zeitersparnis führten oder bei der Einführung neuer Software geholfen? Solche konkreten Beispiele sind aussagekräftiger als allgemeine Beschreibungen. Betonen Sie zudem Ihre Soft Skills, die für eine Assistenzkraft unerlässlich sind, wie Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Eigeninitiative und Problemlösungskompetenz. Auch hier hilft ein Blick in die Stellenausschreibung: Was wird gesucht? Welche Schlagwörter werden benutzt? Wie können Sie sich in die bestehende Kultur des Unternehmens einbauen?
Die wichtigsten Trends für digitale Bewerbungsunterlagen
Digital bedeutet in elektronischem Format, richtig? In Sachen Bewerbungsunterlagen ist es nicht ganz so basic. Denn über PDFs hinaus gilt hier: Nutzen, was einen Vorteil verschaffen kann. Von Portfolios über die eigene Webseite bis hin zu Social Media Accounts, die Einblick in die Arbeitsmoral und die Persönlichkeit geben, können Sie alle Medien nutzen, um sich von Ihrer besten Seite zu zeigen und sich von der Masse abzuheben. Der Trend geht in Richtung professionelle Selbstdarstellung. Zertifikate und Projekte können visualisiert und auch Ziele und Talente veranschaulicht werden. Alles, was die Fähigkeiten in der Praxis zeigt, ist besser als ein klassischer Papier-Lebenslauf. Besonders Quereinsteiger oder Assistenzen, die sich auf spezialisierte Positionen bewerben möchten, können so hervorstechen.
Ein weiterer Trend ist der Einsatz von Videobewerbungen als Ergänzung zur normalen Bewerbung. Viele Unternehmen schätzen die Möglichkeit, Bewerber bereits vor dem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Ein kurzes, professionell produziertes Video, in dem Sie sich vorstellen und Ihre Motivation erklären, kann einen starken Eindruck hinterlassen. Und nicht nur das, auch ihre Kommunikationsfähigkeiten und besonders Ihre Persönlichkeit können im Voraus Türen öffnen. Gute Ton- und Bildqualität sind entscheidend – und ein kurzes Skript hilft, auf den Punkt zu kommen.
Professionelle Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sind nach wie vor interessant für Arbeitgeber und oftmals die erste Anlaufstelle. Pflegen Sie Ihr Profil und füllen Sie alle Bereiche aus, die Ihre Erfahrungen, Qualifikationen und Empfehlungen in Szene setzen. Sie können hier auch Links zu externen Landing Pages wie Ihrer Webseite oder Portfolios einbauen. Tauschen Sie sich mit Branchenkollegen aus und bleiben Sie aktiv, indem Sie relevante Artikel teilen und kommentieren.
So nutzen Sie Online-Tools für einen professionellen Eindruck
Das Nutzen von Online Tools wie OnlineLebenslauf.com ist nicht nur möglich, sondern schon fast notwendig. Recruiter schauen auf Details, die oftmals zeitaufwendig sind. Online Tools machen Ihnen mit (branchenspezifischen) Templates das Leben wesentlich einfacher. Mit ein paar Klicks ist die bisherige Berufserfahrung zusammengefasst – und KI kann helfen, die passenden Schlagwörter zu finden und die Bewerbungsdokumente für ATS zu optimieren. Auch Design-Plattformen wie Canva oder Trello haben mittlerweile ansprechende Vorlagen für Lebensläufe und Anschreiben, die sich schnell anpassen lassen und immer griffbereit sind.
Haben Sie ein Vorstellungsgespräch gelandet, können Sie sich ebenfalls online mit KI-gestützten Trainings vorbereiten. Diese Einheiten sind auf professionelle Szenarien ausgelegt, geben sogar Feedback und helfen, Nervosität abzubauen. Besonders für Berufseinsteiger oder Quereinsteiger ist es praktisch, den Fokus auf die Branche zu legen, sich Fachbegriffe anzueignen und sich auf typische Fragen vorzubereiten.
Zuletzt noch ein Tipp: Halten Sie Ihre anderen Social-Media-Kanäle entweder privat oder zeigen Sie nur das, was sich nicht negativ auf ihre professionelle Zukunft auswirken könnte.