Krieg in Europa

Wie Sie jetzt auf dem Laufenden bleiben

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„Zeitenwende“ – mit diesem Begriff umschrieb Bundeskanzler Olaf Scholz die Ereignisse in der Ukraine. Die Folgen, die der Krieg in Europa hat, sind noch gar nicht abzusehen, auch jene für die Wirtschaft nicht. Vor allem die Sanktionen gegen Russland müssen in den Unternehmen umgesetzt und beachtet werden.

Die Geschehnisse sind derzeit extrem dynamisch. Ihre Herausforderung besteht darin, bei allen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Was bedeuten sie für Ihr Unternehmen?

Gesicherte Informationen finden

Dieser Krieg wird auch massiv in den Medien geführt. Außerdem ändert sich ständig etwas. Viele Informationen sind daher veraltet oder schlicht falsch. Bleiben Sie bei allen Angaben kritisch. Versuchen Sie alle Informationen zu verifizieren, bevor Sie sie beispielsweise in Präsentationen oder in Entscheidungsvorlagen einarbeiten.

Offizielle Quellen nutzen

Am sichersten ist es, wenn Sie offizielle staatliche Quellen nutzen:

Industrie- und Handelskammern

Praxistipp:
Wenn Sie es noch nicht getan haben, abonnieren Sie den Newsletter der Industrie- und Handelskammer Ihrer Stadt.

Die Industrie- und Handelskammern bieten derzeit sehr viele Seminare, Webinare und weitere Informationsveranstaltungen rund um den Krieg in der Ukraine an. Eine Übersicht über verschiedene Angebote finden Sie hier.

Mit konkreten Einzelfragen können Sie sich an die E-Mail-Adresse krise@dihk.de wenden.

Kurz- und mittelfristige Unterstützung

Durch die Sanktionen sind mit einem Mal Geschäftsbeziehungen gekappt. Unternehmen, die durch diese Entwicklungen in Schwierigkeiten geraten, können sich Hilfe holen. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat Betrieben, die durch die Sanktionen in ihrer Existenz bedroht sind, staatliche Unterstützung zugesagt. Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums der Finanzen.

Langfristige Auswirkungen

Langfristig werden auf viele Unternehmen gravierende Veränderungen zukommen. Wann, in welchem Maße und unter welchen Bedingungen beispielsweise wieder wirtschaftliche Beziehungen zu Russland und zur Ukraine möglich sein werden, weiß derzeit noch niemand.

Die Autorin Cordula Natusch ist Chefredakteurin des sekretaria-Magazins, freie Texterin und Redakteurin für Unternehmenskommunikation sowie Bloggerin bei www.arbeiten-im-sekretariat.de.
www.redaktion-natusch.de