Respekt: Energiebooster fürs Teamwork

So werden Sie als Assistenz respektiert und setzen Energie im Team frei

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Gegenseitiger Respekt ist Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Team. Respekt ist auch das Schmieröl im Getriebe namens Teamwork. Doch Respekt bekommt man nicht geschenkt. Damit Sie Ihr Team auf Spur halten und eine positive Grundhaltung innerhalb Ihres Teams schaffen, müssen Sie selbst dafür sorgen, dass man Ihnen Respekt entgegenbringt.

Die zwei Grundformen des Respekts

Der sogenannte horizontale Respekt ist eine Haltung, die darauf beruht, dass grundsätzlich alle Menschen gleichwertig sind. Wer diese Erkenntnis verinnerlicht, wird alle Menschen mit Achtung behandeln. Die andere Form des Respekts ist jene Haltung, die wir gegenüber jemandem einnehmen, zu dem wir aufschauen – zum Beispiel, weil uns seine Leistungen beeindrucken. Diese Art von Respekt müssen wir uns erst verdienen, indem wir anderen einen guten Grund geben, uns ernst zu nehmen und mit Achtung zu begegnen.

Nehmen wir als Beispiel Ihren Lieblingschef oder Lieblingskollegen. Was schätzen Sie an ihm oder ihr? Wetten, dass die Antwort mit Respekt zu tun hat? Diese Person redet mit Ihnen nicht vom Thron ihrer Position herab, sondern auf Augenhöhe. Sie erkennt Ihre Leistungen an, kann loben, nimmt Sie als Menschen mit Ihren Eigenschaften wahr und ist bereit, Sie zu unterstützen und zu fördern. Was Sie von diesem Kollegen oder Vorgesetzten bekommen, ist Respekt. Und genau deshalb erwidern Sie ihn. Respekt ist keine Einbahnstraße – wir bekommen ihn, indem wir ihn vorleben.

Dossier: Innere Antreiber erkennen

Die sogenannten inneren Antreiber beeinflussen unsere Entscheidungen oft unbewusst. Manchmal sind sie hilfreich, in vielen Fällen blockieren sie uns jedoch.

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Respekt = Rücksicht

Respicere bedeutet im Lateinischen „zurücksehen”. Respekt ist verwandt mit „Rücksicht” und „Berücksichtigung”. Die Herkunft des Wortes zeigt, dass eine respektvolle Perspektive immer auch etwas mit der Sichtweise des Anderen zu tun hat. Wenn wir jemandem unseren Respekt zollen, bedeutet das, dass wir ihn wertschätzen, ihm Aufmerksamkeit schenken oder ihm Ehre erweisen. Das können wir nur, wenn wir auch bereit sind, uns in seine Lage zu versetzen und anzuerkennen, dass seine Bedürfnisse in der Kommunikation genauso Berücksichtigung finden sollten wie unsere eigenen.

Resilienz – weil nicht jeder Respekt hat

Und was machen Sie mit der anderen Sorte Chef oder Kollege? Da haben wir noch ein Wort mit „R“ für Sie: Resilienz. Das ist die Fähigkeit, Angriffe von respektlosen Menschen nicht nur zu überstehen, sondern sogar an ihnen zu wachsen.

Resilienz beruht auf drei Prinzipien: Optimismus, Akzeptanz und Lösungsorientierung. Optimismus heißt: sich darüber im Klaren zu sein, dass jede Krise auch wieder vorbeigeht. Akzeptanz bedeutet, dass Sie sich selbst eingestehen, dass Sie verletzt sind – und dann darüber nachdenken, woran das liegt. Bleibt noch die Lösungsorientierung. Verwenden Sie Ihre Energie nicht auf Selbstmitleid, sondern auf die Lösungsfindung.

Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, wird Sie keine Respektlosigkeit umhauen können.

Kurz und knapp: Wie der Energiebooster Respekt funktioniert

Wenn Sie die wichtigsten Tipps zum Thema Respekt beherzigen, kommen Sie weiter – im Team und als Teamleiter:

  • Respekt muss man sich verdienen. Sie bekommen ihn nur, indem Sie ihn aktiv vorleben.
  • Echter Respekt beruht auf dem Prinzip Augenhöhe. Halten Sie sich bei Ihren Projekten, falls machbar, an die Kollegen, die Sie gleichwertig behandeln.
  • Stehen Sie über Respektlosigkeiten! Mit jedem Angriff, den Sie produktiv bewältigen, verschaffen Sie sich mehr Respekt.