sekretaria magazin 6/2018

MAL RAUS AUS DEM BÜRO Arbeiten im Homeoffice Von zu Hause aus arbeiten – für viele Arbeitnehmer ist das ein Traum. Und auch immer mehr Arbeitgeber finden Gefallen an der Idee, dass Mitarbeiter im Home­ office statt im Büro sitzen. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, gewinnen beide Seiten. 35  Prozent der Arbeitnehmer würden für die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, ihren Job wechseln, so eine Bitkom-Studie. In Zei­ ten, in denen Unternehmen über Fachkräfteman­ gel klagen, ist das ein alarmierender Wert. Und so ist es kein Wunder, dass viele Arbeitgeber ihren Angestellten diese Option anbieten. Vor- und Nachteile des Homeoffice Keine Wege, keine Fahrtzeit, keine Staus – das sind vermutlich die Vorteile, die den meisten Menschen einfallen, wenn sie an ein Homeoffice denken. Vor allemArbeitnehmer mit weitenWegen zur Arbeits­ stätte profitieren. Gleich an zweiter Stelle steht si­ cherlich die Flexibilität. Ein Paket annehmen, in der Mittagspause die Kinder von der Schule abholen, ihnen das Essen zubereiten und darauf achten, dass sie die Hausaufgaben machen: Das ist natürlich nur möglich, wenn man vor Ort ist. Die Zufriedenheit und die Motivation wachsen bei solchen Rahmen­ bedingungen – ganz im Sinne des Arbeitgebers. Aber es gibt auch Nachteile. Unter Umständen wird die Kommunikation schwieriger. Fehlenden Austausch und sinkende Produktivität fürchten laut Studie 46 Prozent der Arbeitgeber. Vielen Ar­ beitnehmern fällt es schwer, Arbeit und Privatleben zu trennen, wenn sich das Büro im gleichen Haus befindet. Allerdings lassen sich solche Probleme durch gute Organisation, Disziplin und Kommuni­ kation leicht vermeiden. Als Sekretärin im Homeoffice? Können auch Sie als Sekretärin oder Assistentin im Homeoffice arbeiten? Der Gedanke wirkt auf den ersten Blick befremdlich. Sie sind doch diejenige, die immer da und für alle ansprechbar ist. Aber es Foto: KatarzynaBialasiewicz,ThinkStock 8 ERFOLGREICH IM JOB

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