Anführungszeichen

Direkte Rede, wörtliche Zitate sowie Buch- und Zeitschriftentitel werden durch Anführungszeichen gekennzeichnet. Sie werden laut DIN 5008 ohne ein Leerzeichen jeweils direkt vor und hinter den Text gesetzt.

Beispiele für die korrekte Verwendung von Anführungszeichen

  • Das Wochenmagazin FOCUS“ schreibt in der neuesten Ausgabe dazu: „Diese Software hat sich in der Praxis bewährt und ist ihr Geld wirklich wert.“
  • Der Computerexperte Jürgen Hansen sagte in einem Interview: „Das Produkt ist wirklich konkurrenzlos günstig.“

Wenn Sie innerhalb eines Texts, der bereits in Anführungszeichen steht, erneut Anführungszeichen (beispielsweise für ein Zitat) benötigen, verwenden Sie dafür halbe oder einfache Anführungszeichen.

Die Zugin berichtet: „Der Bankräuber rief: Her mit dem Geld! und bedrohte mich mit einer Waffe.“

Anführungszeichen bei fremdsprachigen Texten

Wenn Sie einen fremdsprachigen Text in Anführungszeichen setzen wollen, verlangt die DIN 5008, dass die Anführungszeichen der jeweiligen Sprache zu verwenden ist.

  • Der Manager betont: The winner takes it all!
  • Der französische König Ludwig XIV. behauptete: « L’État, c’est moi! » (mit kleinen Abständen zwischen dem Zitat und dem Anführungszeichen)

Seit der Reform von 2020 gibt die DIN 5008 auch Empfehlungen für typografisch anspruchsvolle Texte. Statt der üblichen Anführungszeichen oben und unten (Gänsefüßchen) sollen demnach die Spitzzeichen, sogenannte Guillemets, verwendet werden. Diese können Sie auf Ihrer Tastatur mit der Kombination aus „Alt + 0187“ sowie „Alt + 0171“ erzeugen.

Inwiefern sich solche Vorgaben durchsetzen werden, bleibt abzuwarten.

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